Artikel über die FAM
Am 21. August ist die YACHT 18 / 2024 mit einem sehr schönen Artikel über die…
Willkommen bei der FAMAS Deutschland e.V. Wir sind die Klassenvereinigung der FAM Segler. Egal ob von Klepper oder Gruben, aus Deutschland, Österreich, Tschechien oder UK, unter unserem Dach finden alle ein Zuhause und viele Serviceleistungen. Es lohnt sich FAMAS Mitglied zu sein.
- This Thread
- Marketplace Item
- More Options
Lis Family vs. Klepper FAM
- Jun 23rd 2022
- Thread is Unresolved
Moin ihr Lieben,
wie in einem vorherigen Eintrag erwähnt, suche ich ein ca. 5m Boot zum Jollenwandern in Küstennähe. Erst hatte ich an den Flying Cruiser S gedacht — wahrscheinlich ist da aber in Sachen Komfort und Schnelligkeit mehr drin.
Dann bin ich auf die Lis Family gestoßen. Für sie spricht sehr viel: Günstig, gutmütig, sicher, schnell, leicht zu slippen, alleine aufzurichten, geringes Gewicht, Platz für zwei Erwachsene. Sie hat in meinen Augen nur einen Haken: ich finde sie wirklich extrem hässlich. Selten so ein unförmiges Segelboot gesehen. Das ist kein Ausschlusskriterium. Ich suche kein Boot für die Vitrine. Aber nicht jedes Mal die Augen zu verkneifen, wenn man sein eigenes Boot von außen sieht, wäre schön.
Dann wäre da noch die Klepper Fam. Scheint mir ein ähnliches Boot zu sein. Dafür in meinen Augen sehr attraktiv geschnitten. Ich konnte allerdings deutlich weniger Infos zu der Fam finden. Daher eine Frage an Fam-Kenner: Kann die Fam mit der flinken Lis mithalten, oder ist sie lahm? Lässt sich eine Fam ohne fremde Hilfe wieder aufrichten? Lässt sie sich leicht und alleine slippen und riggen?
Vielleicht noch eine Frage zur Instandhaltung: Ich will mich nicht vor der Arbeit am Boot scheuen. Ich freue mich sogar aufs Basteln. Allerdings wäre es sicher sinnvoll, sich keine Dauerbaustelle als erstes Boot anzuschaffen. Hat die Fam bekannte Makel, die ständig Probleme machen?
Würdet ihr euch klar für eins der beiden Boote aussprechen? Oder ein ganz anderes?
Und: Was kommt denn an GFK-Pflege so auf mich zu? (Kein Wasserliegeplatz, also nach dem Segeln immer raus aus dem Nass)
Fragen über Fragen, ich weiß…will euch auch nicht auf die Nerven gehen. Wenn ihr auf die Fragen eines Anfängers keinen Bock habt — einfach ignorieren. Über ein paar geteilte Erfahrungen würde ich mich aber sehr freuen!
Alles Liebe
So als Gedanke würde ich mir (wieder) überlegen, ob so ein kleines Boot mit einer Kajüte gut bedient ist.
1) Während der Fahrt geht eh keiner rein.
2) Ist man drin, muss man sie auflassen.
3) Staut man einen gebadeten Spinnaker dort drin, muss vorher alles andere verpackt sein.
4) Den knappen Raum an Bord teilt man in ein kleines Cockpit und einen kleinen Schlafraum - obwohl beim Segeln dort keiner schläft.
5) Ohne Kajüte kannst Du zum Segelbergen im Cockpit bleiben, anstatt hoch oben auf einem wackligen Dach rumzubalancieren.
Wenn man eine Klepper-FAM sieht, sind die teils ganz gut unterwegs, schneller als eine Drascombe immer, aber Wunder würde ich nicht erwarten. Denk beim Slippen an das Anfahren an der Rampe. Schon bei einem Bruchteilder max. Zuglast können dieRäderdurchdrehen oder die Kupplung kann rauchen. Ich nehme mal an, als Student fährt man keinen Tahoe Automatik.
Wenn Du ohne Minikaküte nicht kannst, schau mal nach einer Conger. Lässt sich von ambitionierten Seglern flott bewegen, ist fahrtentauglich und auch an Land recht mobil.
Das Aufrichten. Am Besten, man muss es nicht. Läuft beim Kentern viel Wasser ins Boot, ändert sich die Schwimmlage rasant und das Risiko, sie bis zum Leerlenzen nicht oben halten zu können, ist hoch.
Ein anderer Punkt: Eine vergeigte Böe und danach aufrichten geht noch klar. Fährst Du aber bereits unter dauerhaft grenzwertigen Bedingungen, dann war es das. Die Bedingungen zum Aufrichten müssen immer freundlicher sein als die, die man mindestens zum Weiterfahren braucht.
Früher (als ich noch Schüler war) sah man auf den Wattenseeinseln bei schönem Wetter viele Jollen u. Jollenkreuzer. Verschlechterte sich das Wetter entgegen der vergleichsweise wagen Vorhersagen, mussten sie oft lange warten. Einigen ging immer wieder das Geld aus, weil die Versorgung u. Liegegebühren auf den Inseln kostspieliger war.
Geschützte Reviere bedeuten mit kleinen Booten, mehr Freiheit zu haben. Vielleicht ein angenehmer Aspekt.
Hab auch bei Deinem anderen Thema mitgelesen und finde das Projekt lustig und interessant. Würde nur vor Verzettelung warnen. Perfekt wird es eh nicht, zumal beim ersten Boot. Überlege Dir vielleicht als erstes welche Anforderungen unverzichtbar sind. So wie ich bisher verstanden habe läuft das eben auf eine Lagerungsmöglichkeit bei Deiner Mutter nähe Küste hinaus, so, dass das Boot leicht zu trailern und möglichst auch leicht zu slippen sein soll. Und eben auf keinen Fall Wasserliegeplatz bezahlen. Die weiteren Punkte (Schlupfkajüte, bestenfalls variabler TG wie Kielschwerter und aber Stabilität wie Festkieler, gute Reisegeschwindigkeit, gutmütig und aber doch nicht langsam u.s.w.) machen das alles recht kompliziert, wie ich finde. Die FAM beispielsweise bringt leer nahe 450kg auf die Waage. Da ist das mit Slippen alleine oder gar das Aufrichten nach Kenterung schon eine ganz schöne Hausnummer. Ist eben schon ein kleiner Kreuzer. Die im anderen Strang von Dir angedachten Boote sind grob um 200kg (Ausrüstung und Motor muss man ja ggf auch zählen). Ich habe mal eine 120kg Jolle besessen und jedes Mal per Hand ins Wasser und zurück zum Segeln - war möglich und aber nicht bei jedem Wetter einfach. 200kg ist schon ein Brocken für händischen Slip. Kurz: Du wirst wie ich denke irgendwo Abstriche machen müssen. Oder aber Augen zu und drauflos, dann aber keine Perfektion erwarten. Mit der letzteren Methode haben sicher schon viele Segler ihre Erfahrungen gesammelt, aber nicht immer nur die besten. Viel Glück und berichte bitte weiter!
Ihr Lieben,
danke für die netten Antworten. Ich bin wirklich positiv überrascht von diesem Forum. Ich war schon in einigen Foren unterwegs und heutzutage macht man häufig die Erfahrung, dass eine eingesessene Gruppe von Profis lieber mit zynischen, nutzlosen Kommentaren die angedachten Projekte madig redet, statt zu ermuntern, zu helfen oder einfach gar nichts zu schreiben. Das ist hier überhaupt nicht der Fall und hinterlässt bei mir den Eindruck, dass in der Segelszene Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft vor selbstgefälligem Zynismus überwiegt (auch gegenüber blutigen Amateuren mit naiven Träumerein) Das freut mich sehr.
Ich werde demnächst die Garage meiner Mutter genau ausmessen. Die ist nicht winzig, aber doch auch nicht endlos lang. Wahrscheinlich fallen dann einige angedachte Boote eh raus. Weniger wegen der Länge des Bootes selbst, sondern wegen des Masts. Dass es in die Garage passt, ist Priorität No. 1 — Trailer aus der Garage ziehen, Kuppeln und in 5-10 Minuten am Wasser sein für gar keine Liegegebühren ist einfach zu attraktiv.
Ich mache demnächst einen langen Spaziergang an den Kieler Häfen und schaue mich mal um, ob ich eines der Boote, für die ich mich interessiere, entdecken kann. Vielleicht finde ich den Eigner und kann den ausfragen.
Wahrscheinlich habt ihr damit recht, eher kleiner — sprich mit ner Schlupfkajüte fürs Verstauen und Zeltpersenning zum Schlafen — anzufangen. Habe ja noch mehr als genug Zeit zum Entscheiden.
Liebsten Dank
Quote from Sigma Kann die Fam mit der flinken Lis mithalten, oder ist sie lahm?
Wenn Du Boote in Bezug auf Geschwindigkeit vergleichen willst, dann hilft grob auch das Yardstick-System (Verrechnung der Geschwindigkeitsvorteile/nachteile bei Klassen-offenen Regatten). Etwa hier: https://www.esys.org/regatta/yst_joll.html . Hohe Zahl = langsamer (Fam 121) und niedere Zahl etwas schneller (Lis 118 und der Lis Jollenkreuzer 119). Man kann da tiefer einsteigen, nur als Tipp. In der Praxis machen gute Segel (und gute Seemannschaft, ein gepflegter Bewuchs-freier Rumpf etc.) viel aus und man sollte sich bei Booten um 5m Länge auch keine Illusionen bezüglich der maximal möglichen Geschwindigkeiten machen (Stichwort Rumpfgeschwindigkeit). Denn Du wirst wahrscheinlich keine Gleitjolle kaufen für Deine Vorhaben und insofern bist Du allein wegen der gewünschten Bootslänge innerhalb physikalischer Grenzen. Sieh Dich vielleicht mal in dem Revier Ostsee (welches Du ja zu besegeln wünscht) um, welche Typen Kleinstkreuzer so gesegelt werden. Meist irrt die Masse der Segler eben doch nicht und man bekommt einen guten Eindruck welcher Bootstyp sich durchgesetzt hat. Ich habe bei uns im Verein zwei Bootstypen übrigens immer ziemlich belächelt, die allerdings auch angesichts des schlimmen Pflegezustandes optisch arg verlebt ausgesehen hatten. Eine Fam und eine Hunter 19. Später kam eine Eignergemeinschaft mit einer deutlich besser gepflegten Fam hinzu und segelte uns in Vereinsregatten (nach Yardstick-Verrechnung) einige Male vordere Plätze ab. War allerdings Binnen gewesen, wo das relativ leichte Schiff bei wenig Wind Vorteile bietet. Die (englische!) Hunter 19 (Festkiel allerdings) habe ich mit einem Freund bei echt heftigem Wetter (Dickschiffwetter, über 6 Bft und bockig/böig) gesegelt und das Boot benahm sich trotz sehr alter Segel ziemlich anständig und wir fühlten uns stets sicher. Die Werft hat da einen unglaublich kleinen seefesten Kreuzer hingelegt - doll. Man sieht es dem Boot nicht an. War übrigens seitens des Freundes eine supergünstige Anschaffung, denn Kauf und dann Verkauf (10?) Jahre später gingen tatsächlich für 400€ über die Bühne. Natürlich ohne Motor - den brauchte es aber binnen auch nicht.
Quote from Sigma Ich mache demnächst einen langen Spaziergang an den Kieler Häfen und schaue mich mal um, ob ich eines der Boote, für die ich mich interessiere, entdecken kann. Vielleicht finde ich den Eigner und kann den ausfragen.
Genau! Jetzt haben sich unsere Beiträge zeitlich überschnitten. So würde ich es wirklich machen. Nicht selten bekommt man (auch in Covid Zeiten) hier und da mal eine nette Einladung zum Mitsegeln. Einen viel beschäftigten Vereinskamerad fragte ich mal interessehalber nach seinem Bootstyp aus (24 Fuss Kajütkreuzer) und sofort hatte ich das Angebot: kannst jederzeit rauf, riggen und losfahren. Wow! Letztlich ist es bei vielen Clubs so, dass die meisten Boote doch erstaunlich wenig genutzt werden (und manches Mal durch die Abwesenheit der Eigner mehr leiden, als wenn man sie regelmässig segeln und dabei nebenbei auch etwas pflegen würde).
Insofern, das noch als letztes zum Thema heute ... Du hattest ja einerseits herausgestellt wie sehr Du Dir ein eigenes Boot wünscht ... andererseits sind junge tatkräftige und unternehmungslustige (bestenfalls auch bastelbegabte) Miteigner in vielen Eignergemeinschaften hoch willkommen. Die Familienpapas können eh kaum ihren Anhang immer zum Segeln bewegen und wenn, dann sind es mal ein paar Wochenenden im Jahr (und in den Schulferien liegen viele Boote einfach nur noch herum, weil Familie verreist). Ich hatte in mehreren Eignergemeinschaften immer wieder die selbe Dreierkombination aus: - Einem segelbegeisterten Mitglied ohne Familienanhang (Vielnutzer, Vielkümmer) - Einem zeitknappen Mitglied mit oder ohne Familie (Wenignutzer, Wenigkümmerer - immer froh, wenn alles fit an Bord an den wenigen passenden Tagen
- Und (ironischerweise wirklich immer) einem Mitglied, welches hauptsächlich stolz war, ein Segelboot mit-zu-besitzen (Kaumnutzer, Kaumkümmerer) Irgendwie ging die Rechnung für uns alle immer auf (waren auch keine teuren Boote gewesen). Kannst mal raten welche Rolle ich so in der Regel innehatte.
P.S.: mag einem Segelanfänger mit 22J komisch vorkommen, aber ... wir leben nun einmal in einer kapitalistischen Welt (innerhalb derer aber handwerkliche Dienste unter Freunden und Bekannten oft wenig wertgeschätzt werden). Erfahrene Bootsbesitzer wissen, dass ein sorgsam mit dem Boot umgehender und sich kümmernder Mitsegler (kleine Reparaturen an Rigg, Rumpf, Anbauten, mal die Pinne lackieren, nach einem Sturm nach dem rechten sehen, Festmacher kontrollieren und ggf austauschen, Winterlager organisieren, schleifen, lackieren, Antifouling u.s.w.) allein durch seine Arbeit den Anteil an den laufenden Kosten (Liegeplatz, Ersatzteile) komplett aufwiegen kann. Ein "Spezi" im Hafen, der für jeden Handschlag Geld fordert, wäre viel teurer.
Quote from Sigma Ich werde demnächst die Garage meiner Mutter genau ausmessen. ... Weniger wegen der Länge des Bootes selbst, sondern wegen des Masts.
Wenn der Mast auf dem Boot liegt, auch auf einer Gabel über der Bugstütze, wird die Garage für ein Boot, wie du es suchst, aller Voraussicht nach hoch genug sein.
Quote from Seelebaumelnlassen Wenn Du Boote in Bezug auf Geschwindigkeit vergleichen willst, dann hilft grob auch das Yardstick-System ... (Fam 121) ... In der Praxis machen gute Segel (und gute Seemannschaft, ein gepflegter Bewuchs-freier Rumpf etc.) viel aus ...
Ich habe auch kurz geschaut: Flying Cruiser S Yardstick 115 zu Fam 121 und Lis JK 119. Dass die Fam 6 Zähler langsamer sein soll als der Cruiser, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich bin beide gesegelt.
Sigma, du solltest Seelebaumelndingens' Hinweis folgen, dass gute Segel und Trimm viel und unter Umständen mehr ausmachen. Wenn beim angebotenen Boot sehr gute Segel dabei sind oder der günstige Kaufpreis Geld für den Kauf neuer Segel übrig lässt, kann das durchaus ein Argument sein, das an zweiter Stelle favorisierte Boot zu kaufen.
Quote from Seelebaumelnlassen Die (englische!) Hunter 19 (Festkiel allerdings) habe ich mit einem Freund bei echt heftigem Wetter (Dickschiffwetter, über 6 Bft und bockig/böig) gesegelt und das Boot benahm sich trotz sehr alter Segel ziemlich anständig und wir fühlten uns stets sicher.
Das stimmt! Die (englische) Hunter 19 Europa ist wirklich ein sehr hübscher Pocketcruiser. Dass sie sich bei stärkerem Wind noch gut benimmt, erkauft sie sich allerdings mit einem recht hohen Kielgewichtsanteil und höherem Gesamtgewicht.
Lieber Seelebaumelnlassen,
also momentan wäre ja eh der Plan, das gemeinsam mit einem Kumpel zu machen. Alleine würde mir das auch finanziell wohl zu viel werden und zu zweit macht es einfach viel mehr Spaß. Dieser Kumpel ist sich allerdings noch nicht so sicher, weil er sich vor Angeboten kaum retten kann. Erst vor kurzem hat ein Nachbar seiner Familie (er kommt aus Kassel) ihm angeboten, ein top gepflegtes Folkeboot in Kiel liegenzulassen, das er gratis jederzeit segeln dürfte und im Gegenzug sollte er sich bisschen kümmern. Alles wäre ihm bezahlt worden, er hätte nur nach dem rechten schauen sollen. Nur für zwei Wochen im Sommer hätte der Eigner das Boot selber genutzt. Trotzdem hat er abgelehnt, da seine Schwester ein Folkeboot hat und er da immer mitsegeln kann. Das trifft schon ziemlich das, was du beschrieben hast!
Ich hätte nichts gegen so eine Eignergemeinschaft. Könnte auch viel lustiger so sein, wenn die Chemie stimmt. Kenne nur niemanden, der so etwas machen will. Vielleicht lernen ich ja bei den Jollenkursen nächstes Jahr wen kennen, der auf so etwas mit mir Bock hat. Time will tell!
war jahrelang Jollenwandern mit einem LIS Jollenkreuzer (nicht der LIS Family - die finde ich als Wanderboot nicht attraktiv). Tolles Schiff für den Zweck. Segelt wie eine Jolle, leicht, kann auch schnell und mit Spinnaker, auf den Strand ziehen geht noch und abends hat man immer sein festes Zelt dabei.
Fam muss man mögen, aber das tun offensichtlich viele.
Quote from Sigma Erst vor kurzem hat ein Nachbar seiner Familie (er kommt aus Kassel) ihm angeboten, ein top gepflegtes Folkeboot in Kiel liegenzulassen, das er gratis jederzeit segeln dürfte und im Gegenzug sollte er sich bisschen kümmern. Alles wäre ihm bezahlt worden, er hätte nur nach dem rechten schauen sollen. Nur für zwei Wochen im Sommer hätte der Eigner das Boot selber genutzt.
Waaaaas??? Das muss man doch wahrnehmen anstelle von euch zwei jungen Freunden! Das ist ein Gottesgeschenk! Folke auf der Ostsee - was will man mehr (wenn man jung und unternehmungslustig ist). Das gesparte Geld kann man dann ja in gelegentliche Hafengebühren bei den Törns investieren und sich das Cockpitzelt oder auf den Strand ziehen von schweren Jollen sparen. Wow!
- Jun 24th 2022
Ich finde ja das originale Rotkäppchen aka Dehler 18 sehr genial. Knapp über 5m lang, Hubkiel, bewohnbare Kajüte, gut segelnd, zur Not auch slipbar, usw. usf.
Mein Segelkumpel hatte für ein paar Jahre eine - in Berlin gekauft und in Kiel gesegelt. Heute ist das Boot am Ammersee gelandet. ...
Quote from Sigma ................... Dann bin ich auf die Lis Family gestoßen..................
Muss es unbedingt ein Häusle auf einer Wanderjolle sein?
Wir haben die Jis-Jolle, ohne Kajüte, einige Jahre gesegelt, auch mit Campingzelt kombiniert. Der Stauraum unter dem gewölbten Deck ist riesig und schluckt eine komplette Campingausrüstung mühelos. Die lieben Kleinen haben darin auch komfortabel übernachtet (Abenteuer :)).
Nicht nur dass die Minikajüte nichts bringt (siehe Moderboot), sie sieht auch sc... aus.
Ansonsten ist die Lis ein super Wanderboot, segelt besser als ihre Artgenossen, ist gutmütig und nicht langsam.
Quote from Seelebaumelnlassen Ich habe mal eine 120kg Jolle besessen und jedes Mal per Hand ins Wasser und zurück zum Segeln - war möglich und aber nicht bei jedem Wetter einfach. 200kg ist schon ein Brocken für händischen Slip.
Das würde ich auch so sagen. Wenn du wirklich schnell und einfach slippen können willst, ggf, sogar alleine, dann sind eigentlich alle "Kleinkreuzer" raus. Maststellen ist auch nicht soo trivial. Beim 420er schafft man das alleine, beim Zugvogel wird es alleine schon "spannend" und alles größere geht einhand nur mit Koker und Jütbaum.
- Jun 25th 2022
Maststellen ist bis 8m alleine kein Problem, vorausgesetzt er ist nicht zu schwer, evtl. aus Alu UND: er kann beim Stellen nicht aus dem Mastfuß rausrutschen. Das dürfte die Kapazität der Garage an der Ostsee schon ausnutzen.
Kleine Boote, kleine Sorgen. Wir sind beim Handslippen an einem Strand, bei einer 420er, die in dem Punkt von einer Laser spielend übertroffen wird, oder wäre tragen nicht doch besser?
Darf ich erinnern, dass es ursprünglich auf die hohe Binnensee gehen sollte? Dänemark, von dort weiter, das Boot nicht zu groß, etwas sportlich gerne, aber nicht so, dass man sich schon bei 5 Bft fürchten muss? Und jetzt? Jetzt machen wir Samstags 'n Schlag auf die Förde, bauen das Boot vorher auf und riggen es hinterher wieder ab.
In Südengland fahren viele so, aber sie fahren ganz andere Boote und slippen die mit ihrem Auto.
Das Mittelmeer wurde gar nicht mehr genannt. Was wäre also an einem Wasserliegeplatz auszusetzen? Ihr habt keine und die wenigen sind sackteuer. Liegt es daran? Wäre es nicht besser, dort zu suchen?
- Jun 26th 2022
Quote from Seelebaumelnlassen Waaaaas??? Das muss man doch wahrnehmen anstelle von euch zwei jungen Freunden! Das ist ein Gottesgeschenk! Folke auf der Ostsee - was will man mehr (wenn man jung und unternehmungslustig ist). Das gesparte Geld kann man dann ja in gelegentliche Hafengebühren bei den Törns investieren und sich das Cockpitzelt oder auf den Strand ziehen von schweren Jollen sparen. Wow!
Momentan kommen nach all den Gesprächen mit euch folgende Boote in die Auswahl (die Klepper FAM ist vom Tisch, weil sie zu schwer ist):
- Lis Family
Pro: Kajüte, sieht ganz okay aus (besser als der Jollenkreuzer), sicher, relativ flink, relativ leicht, gutes Einsteigerboot
Cons: bisschen teuer
-Lis ohne Kajüte
Pro: günstiger als Family, leichter als die Family, sonst gleiche Vorteile
Cons: keine Kajüte
-Flying Cruiser S
Pro: Mit Schlupfkajüte, ansehnliches Boot, relativ günstig, schön große Plicht mit Einbuchtungen zum Sitzen
Cons: Langsamer als die Lis, bisschen schwerer
-Conger-Jolle
Pros: Sehr günstig, viel Stauraum, einfach zu segeln
Cons: Nicht ganz so attraktiv, löst in mir nicht so großen Enthusiasmus aus
-Schwertzugvogel
Pros: Wunderschönes Boot, klassisches Segeln
Cons: etwas größer und schwerer, keine Kajüte, anspruchsvoller zu segeln
Das sind momentan die Kandidaten. Versuche, möglichst viele von denen mal im echten Leben zu sehen. Tendiere momentan zur Lis, habe von der nur Gutes gelesen und finde sie schön. Aber wer weiß, was im nächsten Jahr für Angebote aufkommen. Muss ja auch ein passendes zum Kaufen finden!
Hab ich ein Boot in dieser Klasse vergessen, das ich auch noch in Erwägung ziehen sollte?
Quote from Moderboot Was wäre also an einem Wasserliegeplatz auszusetzen?
Zu teuer für unser studentisches Budget…und wenn ich es richtig sehe, bedeutet ein Wasserliegeplatz auch mehr Arbeit am Boot für die Pflege, oder?
als Einsteiger Jolle schau Dirauch mal die VB Jolle an kommt aus Holland.
VB = Volks Boot 4,8 m lang es gibt sie auch 6m lang die sind selten.
Yacht TV Vergleich alte und neue Wanderjollen
- Jun 27th 2022
Quote from Sigma bedeutet ein Wasserliegeplatz auch mehr Arbeit
Kurze AW wäre: unter einem Baum auf jeden Fall.
Schnell mal fahren macht mit einem Wasser-LP die wenigste Arbeit. Hast / hättest Du ein offenes Sperrholzboot, dann macht das sehr wenig Arbeit, wenn es überdacht liegt und immer gut durchtrocknen kann.
Zu Deiner Auswahl: es sollte doch offenbar was mit Kajüte sein. Die FC ist ein bisschen zu schwer, die Lis ein bisschen zu hässlich, die Conger hat alles, was Du suchst, aber Du magst sie nicht. Was soll man sagen, über die paar Kilo wirst Du hinwegkommen.
Einen Zugvogel kann jeder segeln. Der Respekt vor dem Boot scheint mir übertrieben. Gute Vögel werden aber hoch gehandelt.
Eine VB 480 (?) ein Zweckbau, der das Herz nicht bewegt, aber sonst vielseitig und gut verarbeitet. Es gibt haufenweise andere Jollen zwischen knapp 5 und gut 6 Metern.
Er hat Liegeplätze am Strand Pelzerhaken für 350 € für das kpl. Jahr und er hat immer gute Gebrauchte.
Quote from Sigma Oder ein ganz anderes?
Similar Threads
Passt die Flying Cruiser S zu mir?
- Jun 21st 2022
- Jollen & Kats
IMAGES
VIDEO