Motorboot fahren lernen: Infos zu Führerschein, Kosten plus Anfänger-Tipps
Ob Motorboot, Sportboot oder Segelboot mit Motor: Mit einem Boot durch Flüsse, Seen oder durch Küstengewässer zu fahren, ist ein Erlebnis für alle Sinne. Mit frischem Wind um die Nase, dem Rauschen des Wassers und dem Knattern des Motors im Ohr, fühlt sich das Leben frei und unbeschwert an. Und das ist nicht nur was für alte Seebären. Anfänger, Landratten und selbst die ganze Familie kommt dabei auf ihre Kosten. So können beispielsweise Kinder auf dem Boot kleinere Aufgaben übernehmen und dadurch Verantwortung lernen.
Motorboote unter 15 PS kannst du ohne Führerschein fahren. Welchen Führerschein du für Motorboote mit mehr Kraft brauchst, haben wir dir hier zusammengestellt. Dazu findest du Tipps für die erste Fahrt, ein Tutorial zum Fahren und beliebte Reiseziele für den Urlaub mit dem Motorboot. Tipp: Besonders schön ist es, wenn du mit einem Dachzelt ans Wasser fährst. Dann hast du noch Platz an der Anhängerkupplung für einen Anhänger mit Boot.
Camping Ratgeber:
Natur hautnah: Motorbootfahren & Camping am Wasser
Camping und Motorbootfahren zu kombinieren ist gar nicht so schwer. Viele Campingplätze liegen direkt am Wasser und dein Boot kann direkt vor deinem Zeltplatz ankern. So kannst du die Ruhe der Natur beim Campen mit der aufregenden Erkundung umliegender Gewässer verbinden, wobei du nicht selten Natur und Tierwelt hautnah erleben kannst. Das Campen am Wasser bietet zudem ein erholsames Ambiente und ermöglicht es dir, Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen und gemeinsame, unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.
Lernen mit Video: Boot steuern
In diesem Video wird dir erklärt, worauf es bei der Steuerung von einem Motorboot ankommt und wie du einfache Manöver fährst. Dabei wird besonders auf das Kuppeln und das Anlegen, beziehungsweise Ablegen, geachtet. Dazu wird ein Drehmanöver gezeigt, das dir helfen kann, dein Boot in jede Richtung zu steuern.
Tipps für Anfänger: Fahrerlaubnis, erste Fahrt & Co.
Ein Motorboot unter 15 PS kannst du in Deutschland ohne jeden Führerschein fahren. Trotzdem wird man bei den meisten Bootsverleihen vorher eingewiesen, um die Gefahr für Unfälle zu verringern. Besonders wichtig ist es natürlich, sich vorher mit der Navigation, der Fahrweise und der allgemeinen Sprache auf dem Boot zu befassen. Zum Beispiel meint „Steue r bord“ die r echte Seite des Boots und „Backbord“ die linke.
Führerscheine für Boote über 15 PS
Für alle motorisierten Boote mit einer Motorleistung über 15 PS, benötigst du einen Führerschein. Zudem wird nach dem Gewässer unterschieden. Für Küstengewässer benötigst du den Sportbootführerschein See – kurz SBF See. Mit dem SBF See darfst du Boote mit unbegrenzter Motorleistung und -länge auf Küstengewässern fahren. Er ist für den Bereich bis zu drei Seemeilen vor der Küste vorgeschrieben und international anerkannt. Auf der hohen See (über drei Seemeilen hinaus) gilt keine Führerscheinpflicht mehr, da es sich hierbei um internationale Gewässer handelt. Allerdings solltest du so weit nur hinaus fahren, wenn du wirklich weißt, was du tust.
Auf Binnengewässern, wie Flüssen oder Kanälen, ist der Sportbootführerschein Binnen unter Motor – kurz SBF Binnen AM – für Motorboote mit einer Motorleistung über 15 PS und bis zu einer Länge von 20 Metern vorgeschrieben. Weiterführende Informationen zu den Sportbootführerscheinen und weiterführenden Scheinen findest du unter anderem bei Anbietern von Online-Kursen für deinen Bootsführerschein . Hier bekommst du auch eine genaue Aufstellung dazu, welche Kosten auf dich zukommen.
Kosten für den Bootsführerschein: Theorie, Praxis und Prüfungsgebühren
Du kannst beide Sportbootführerscheine einzeln oder gemeinsam, in einem Anlauf erlangen und musst hierfür eine theoretische und eine praktische Prüfung absolvieren. Grob überschlagen liegen die Kosten für die Führerscheine in der Regel zwischen 400 und 800 Euro, sind also günstiger als die meisten Kfz-Führerscheine. Neben Kosten für die Theorie- und Praxisausbildung kommen Prüfungsgebühren und Kosten für Lehrmaterialien wie z.B. ein Navigationsbesteck hinzu. Die Vorbereitung auf die Prüfungen kann entweder bei einer Bootsschule, mit einem Lehrbuch oder mittels eines Onlinekurses durchgeführt werden. Die Dauer kommt dabei ganz auf den Anbieter bzw. das eigene Lerntempo an. Einige Anbieter haben regelmäßige, wöchentliche Termine, andere bieten Kompaktkurse über ein bis zwei Wochen oder spezielle Urlaubskurse an. Mit einem Onlinekurs kannst du ganz in deinem eigenen Tempo lernen.
Fahrerlaubnis für Segelboote: Hilfsmotoren, Funkgeräte & Segeljachten
Neben dem SBF Binnen unter Motor gibt es zudem dem SBF Binnen unter Segel (”Segelschein”). Für reine Segelboote (ohne Motor) wird auf den meisten Gewässern in Deutschland kein Führerschein verlangt. Nur auf ein paar Flüssen in Berlin und Brandenburg wird der Sportbootführerschein Binnen unter Segel ab einer gewissen Segelfläche verlangt.
Für Segelboote mit Motor über 15 PS wird, je nach Fahrgebiet, ein SBF See oder der SBF Binnen unter Motor verlangt. Der SBF Binnen unter Segel ist daher für die meisten Segler ein freiwilliger Schein, welcher die Grundlagen für sicheres Segeln vermittelt. Trotz aller Freiwilligkeit gibt es viele Verleihe, die einen Segelschein für eine Leihe voraussetzen. Auf Küstengewässern kann je nach Verleiher auch ein Sportküstenschifferschein (SKS) für die Leihe einer Segelyacht verlangt werden. Dieser baut auf den Sportbootführerschein See auf. Zusätzlich erfordern Boote mit Funkgeräten das Seefunkzeugnis (SRC) für offene Gewässer oder das Binnenfunkzeugnis (UBI) für alles im Inland.
Häufig gestellte Fragen: Bootsführerschein
Hier findest du häufig gestellte Fragen zum Bootsführerschein in der Übersicht.
Wann brauche ich einen Führerschein für das Boot?
Für Boote ab 15 PS benötigst du einen Sportbootführerschein (SBF See oder SBF Binnen unter Motor). Auf manchen Gewässern in Berlin und Brandenburg wird zudem unter Umständen ein SBF Binnen unter Segel vorausgesetzt.
Welche Führerscheine gibt es?
- Sportbootführerschein See (SBF See): für Küstengewässer
- Sportbootführerschein Binnen unter Motor (SBF Binnen unter Motor): für Motorboote auf Flüssen, Kanälen und Seen
- Sportbootführerschein Binnen unter Segel (SBF Binnen unter Segel): für Segelboote auf Flüssen, Kanälen und Seen
- Weiterführende Scheine wie beispielsweise Funkzeugnisse für unterschiedlichste Anforderungen
Wo kann ich einen Sportbootführerschein machen?
Viele Motorbootvereine und Bootsschulen bieten Führerscheinkurse an. Außerdem kannst du deinen Führerschein auch in einem Onlinekurs absolvieren.
Wie lange dauert ein Sportbootführerschein?
Das variiert je nach Anbieter zwischen regelmäßigen, wöchentlichen Ausbildungsterminen, Kompaktkursen von ein bis zwei Wochen und individuellen Urlaubskursen. Lernst du per Onlinekurs, bestimmst du das Tempo und die Dauer.
Wie viel kostet ein Bootsführerschein?
Je nach Anbieter kostet ein Sportbootführerschein etwa 400 bis 800 Euro. Neben Kosten für die Theorie- und Praxisausbildung kommen Prüfungsgebühren und Kosten für Lehrmaterialien hinzu.
Erste Fahrt mit dem Boot: Bootsclub, Kosten & Co.
Nach dem frisch bestandenen Führerschein, möchte man natürlich direkt loslegen. Es lohnt sich daher, in einen Bootsclub einzutreten. Dort gibt es oft vereinseigene Boote, sodass du schon deine Fahrpraxis verbessern kannst, ohne in ein eigenes Boot investieren zu müssen. Auch kannst du hier natürlich viel Kontakte zu ebenfalls Schiffsbegeisterten knüpfen und von ihren Erfahrungen lernen.
Für die ersten Fahrversuche nach dem Führerschein lohnen sich ruhige Binnengewässer. Hier sind Wasserstraßen nützlich, die wenig befahren sind und eine geringe Strömung haben. Für Übung auf dem Meer ist es ratsam, sich an ebenfalls leere Küstenabschnitte mit geringem Wellengang zu halten. Dabei gilt besonders zu beachten, dass Wasser als beweglicher Untergrund, ganz anders auf Lenken und Verlangsamen reagiert, als beispielsweise eine Straße. Wetter und Strömung sollten demnach dauerhaft überwacht werden.
Hier noch einmal auf einen Blick:
- Bootsclub: Möglichkeit für Kontakte & gute Leihboote
- Erste Fahrten in ruhigen Binnengewässern
- Meer: eher ruhige Küsten
Bootstyp für Anfänger: Kurven sind so leichter!
Um das Manövrieren einfach zu halten, bietet es sich an, zunächst ein kürzeres Boot zu wählen. In vielen Fahrschulen sind die Boote oft fünf bis acht Meter lang und das eignet sich auch am besten für den ersten Bootsausflug. Bei dem Wunsch nach größeren Booten wird eine maximale Länge von zwölf Metern für Anfänger empfohlen. Boote dieser Größe findest du schon gebraucht ab 4.000 Euro. Aber gerade als Anfänger solltest du beim Kauf einen Experten deines Vertrauens dazu ziehen.
- Übungsboote 5-8 Meter lang (max. 12 Meter)
- Gebrauchtes Boot ab 4.000 Euro
Ausrüstung & Versicherung: Vorbereitet auf den Ernstfall
Sollte doch mal etwas schiefgehen, ist es von Vorteil Schwimmwesten dabei zu haben oder durchgehend zu tragen. Gerade beim Familienausflug mit Kindern und Hund sollten diese dauerhaft die Schwimmwesten tragen. Kinder und Tiere haben nämlich oft in Gefahrensituationen langsamere Reaktionen und weniger Ausdauer, sollte die Bootsfahrt doch schwimmend enden. Um im Ernstfall auch finanzielle Unterstützung zu haben, werden Haftpflichtversicherungen für das Boot empfohlen. Diese sind in Deutschland aber nicht verpflichtend.
- Schwimmwesten (gerade für Kinder)
- Keine Haftpflicht benötigt, aber empfohlen
Top Reiseziele: Ostsee, Berlin & Co.
Bootfahren geht prinzipiell überall da, wo Wasser ist. Trotzdem sollte man sich vorher über die geltenden Regelungen von Bootsverleih und Region informieren. Hier findest du ein paar der beliebtesten Urlaubsziele für das Motorboot fahren.
- Mecklenburg-Vorpommern
- Niederlande
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Mehr Aktivitäten & Erlebnisse für den Urlaub
Du hast Lust auf einen aktiven Urlaub? Dann lies hier weiter:
Wassersport im Urlaub: Kanu, Surfen, Wasserski & Co.
Ob auf Kanu, Motorboot, Surfbrett oder Wasserski, Wassersport ist ein beliebter Freizeitvertreib für den Urlaub. Besonders beim Camping ist ein Ausflug an oder in das Wasser sehr beliebt. Egal, ob Angeln, Kanu fahren, Schwimmen, Segeln, Surfen, Tauchen, Tauchen und Wasserski oder Wakeboard fahren, hier findest du viele Tipps für Anfänger.
- Wassersport
Urlaubsaktivitäten: Wassersport, Wintersport & Co.
Du planst einen Urlaub, suchst aber noch nach Aktivitäten für dich, deine Familie, deine Partner oder auch allein? Hier findest du viele tolle Ideen für Erlebnisse, die deinen Urlaub bereichern. Mit vielen Tipps für Anfängern! Dadurch kannst du auch ganz vom Anfang starten und dich erst einmal schlau machen.
- Urlaubs Aktivitäten
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Fahre wohin du willst. Bleiben, wo es am schönsten ist.
- 1 Person Dachzelt
- 2 Person Dachzelt
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- 4 Person Dachzelt
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Videos: Gut vorbereitet auf die Reise in Holland
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- Informationen
Eine Reihe von Anleitungsvideos: Gemeinsam sicher Bootfahren in Holland
Die niederländische Schifffahrtsbehörde hat die Initiative ergriffen, eine Reihe von Videos zu verschiedenen Themen zu produzieren: Gemeinsam sicher unterwegs auf den Wasserstrassen in Holland.
Wir legen großen Wert auf sicheres Fahren . Wir begrüßen die Initiative „Gemeinsam sicher fahren, Zusammen auf dem Wasser“ und laden Sie ein, die Videos anzuschauen. (Videos: Rijkswaterstaat)
Gemeinsam sicher Fahren in Holland
Die Niederlande sind ein Wasserland
Jeder nutzt die Wasserstraßen auf seine Weise.
Arbeitstechnisch oder zur Entspannung. Für Ruhe oder Herausforderung. Wie auf den Autostraßen herrscht auch auf den Wasserstraßen mitunter viel Betrieb. Um alles in gute Bahnen zu lenken, gibt es Regeln, aber das ist nicht genug. Wissen umeinander und Verständnis füreinander sind mindestens ebenso wichtig. Denn: Gemeinsam fahren wir sicher. Woran müssen Sie denken, bevor Sie abreisen? (Video "Gut vorbereitet auf die Reise": Rijkswaterstaat).
In alle Richtungen gut sehen
Sorgen Sie stets dafür, dass Sie in alle Richtungen gut sehen können.
Es ist notwendig, dass Sie vom Steuerstand aus, egal ob sich dieser außen an Deck oder innen im Salon befindet, rundum Sicht haben. Ein guter Schiffsführer schaut nicht nur nach vorne, sondern ist stets damit beschäftigt, um sich herum zu schauen. So fahren Sie sicher. Mit diesem Thema befasst sich auch das untenstehende Video der niederländischen Schifffahrtsbehörde (Rijkswaterstaat).
Ihr Platz auf der Wasserstraße
Nehmen Sie Rücksicht auf andere auf der Wasserstraße.
Gute Schiffsführer denken voraus! Vor allem in der Hauptsaison heißt es Abwägen und Messen, um den Berufs- und Freizeitverkehr in gute Bahnen zu lenken. (Video: Rijskwaterstaat).
Wie verhält man sich an der Schleuse?
Achten Sie auf die Lichter an der Schleuse. Erst bei grünem Licht dürfen Sie in die Schleuse einfahren. Es empfiehlt sich, erst den Berufsverkehr in die Schleuse fahren zu lassen, auch wenn Sie früher da waren. Doch letztendlich bestimmt der Schleusenwächter, was passiert. Folgen Sie deshalb auch seinen Anweisungen. (Video: Rijkswaterstaat).
Ihre Geschwindigkeit
Es ist nur an bestimmten Stellen erlaubt, schnell zu fahren. Bei einer zu hohen Geschwindigkeit entstehen hohe Wellen, die Ufergewächse und verankerte Schiffe in der Umgebung beschädigen können. Dies zum Ärger für andere Wassersportler und Anwohner. Es ist in jedermanns Interesse, eventuelle Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Mäßigen Sie also Ihre Geschwindigkeit und vermeiden Sie damit Belästigungen. Schnelles Fahren führt zu höheren Dieselkosten.
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- Motorboote von A bis Z: Ihr ultimativer Leitfaden
Motorboote stehen nicht oft im Mittelpunkt unseres Magazins, aber das werden wir jetzt ändern. In diesem ausführlichen Beitrag stellen wir die verschiedenen Arten von Motorbooten vor, ihre Hersteller, wie sie sich von Segelbooten unterscheiden und wägen ihre Vor- und Nachteile ab. Wir helfen Ihnen herauszufinden, ob ein Motorboot das Richtige für Sie ist, wann die beste Zeit für ein solches Boot ist, und wir nehmen Anforderungen und Bedingungen für einen Bootsführerschein durch. Kurz gesagt, wir bieten Ihnen den kompletten Überblick über Motorboote. Hoch lebe der Motor!
Unterschiede zu einem Segelboot
Die uralte Debatte über Motorboote und Segelboote ist ein klassisches Thema in vielen nautischen Gesprächen. Uns geht es nicht darum, eine Seite zu wählen zwischen denen, die Segel bevorzugen, und denen, die Motoren bevorzugen. Unser Ziel ist es vielmehr, Ihnen eine ausgewogene Sichtweise zu vermitteln, indem wir alle notwendigen Fakten, Einsichten und Kenntnisse in einer umfassenden Diskussion zusammenfassen.
Tiefgang und Brücken
Der Tiefgang eines Motorboots ist wesentlich geringer, da es keinen Kiel hat. Außerdem bedeutet das Fehlen eines Mastes, dass man sich keine Gedanken über die Höhe des Bootes machen muss, wenn man unter Brücken hindurchfahren will. In Bezug auf Tiefe und Durchfahrtshöhe sind Sie mit einem Motorboot also auf der sicheren Seite.
YACHTING.COM TIPP: Wenn Sie noch nie unter der berühmten Pasman-Ugljan-Brücke hindurchgefahren sind, die schon vielen Segelbooten zum Verhängnis wurde, bietet ein Motorboot die perfekte Gelegenheit!
Platz und Komfort
Abgesehen von Megayachten oder Spezialschiffen bieten Motorboote im Allgemeinen mehr Platz unter und an Deck als Segelboote ähnlicher Größe. Außerdem verfügen sie in der Regel über mehrere Decksebenen. So können Sie sich auf einem Deck in der Sonne sonnen und auf einem anderen im Schatten Schutz suchen. Außerdem müssen Sie sich auf einem Motorboot keine Sorgen um eine unsichere Rahe oder die Gefahr machen, über Winden oder Seile zu stolpern. Das Deck ist in der Regel offener und frei von Segelausrüstung, so dass man sich leichter bewegen und entspannen kann.
Wenn Sie Besatzungsmitglieder haben, die die Krängung eines Segelbootes nicht gut vertragen, entfällt diese Sorge bei Motorbooten völlig. Solange Sie nicht mit großen Wellen konfrontiert werden, wird das Boot wahrscheinlich stabil bleiben und Sie müssen sich keine Sorgen über ein erhebliches Kippen machen. Das macht ein Motorboot zu einer bequemeren Wahl für diejenigen, die empfindlich auf die Bewegungen des Meeres reagieren.
Eine solche Ladung findet man nicht auf einem Motorboot
Geschwindigkeit
Ein Freizeitsegelboot kann einfach nicht mit der Geschwindigkeit eines Motorbootes mithalten. Während die meisten Segelboote durchschnittlich etwa 7 Knoten fahren, können Motorboote leicht 15 bis 20 Knoten erreichen. Wenn Sie den Nervenkitzel der Geschwindigkeit und das Gefühl von Wind in den Haaren genießen, ist ein Motorboot die perfekte Wahl für Sie.
Verbrauch und Kosten
Die Kehrseite der Medaille sind die höheren Treibstoffkosten, die mit der höheren Geschwindigkeit einhergehen. Auf einem Segelboot müssen Sie vielleicht nur am Ende Ihrer Reise oder höchstens 2-3 Mal pro Woche auftanken, was zu einer überschaubaren Kraftstoffrechnung führt. Wenn Sie jedoch täglich längere Zeit mit einem Motorboot unterwegs sind, müssen Sie häufiger tanken, was mit höheren Kosten verbunden ist, und sie verbringen viel Zeit mit Warten auf das Auffüllen des Dieseltanks.
Umfang der Bemühungen und der Arbeit
Das Starten eines Motorboots ist ganz einfach: Sie schalten es ein und fahren los, wohin Sie wollen. Sie müssen sich nicht mit Seilen, Fock, Segeln, Lazy Bags, Lazy Jacks oder dem Verbleib der Kurbel herumschlagen. Anders als auf einem Segelboot, wo es immer etwas zu tun gibt, bietet ein Motorboot Entspannung und Ruhe pur. Wenn Sie ein entspanntes Segelerlebnis suchen, ist ein Motorboot genau das Richtige für Sie.
Fahrtrichtung
Solange es keine großen Wellen gibt und die Bora nicht gegen Sie bläst, können Sie mit Ihrem Motorboot so gut wie überall hinfahren, wo Sie wollen. Das ist bei Segelbooten nicht der Fall. Hier müssen Sie möglicherweise kreuzen oder Ihr Ziel ändern, wenn der Wind direkt gegen Sie bläst. Während Segelboot-Enthusiasten oft sagen: "Der Weg ist das Ziel", geht bei Motorbooten eher darum, ihr Ziel schnell und ohne viel Aufhebens zu erreichen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Motorboot und einem Segelboot?
Trotz ihrer Unterschiede haben Motorboote und Segelboote einige Gemeinsamkeiten, allen voran die Wartung. Unabhängig davon, welche Art von Boot Sie besitzen, ist die Instandhaltung von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören die Pflege der Segel oder des Motors und regelmäßige Wartungsarbeiten. Außerdem gelten die Hafengebühren einheitlich für beide. Die Hafenmeister berechnen die Gebühren nach der Länge des Bootes, unabhängig davon, ob es sich um ein Segelboot oder ein Motorboot handelt. Die einzige Ausnahme könnte ein Katamaran sein, für den in der Regel eine höhere Gebühr anfällt, da er aufgrund seiner Doppelrumpf-Konstruktion breiter ist und möglicherweise den Platz von zwei herkömmlichen Liegeplätzen einnimmt.
Nachteile von Motorbooten
Motorboote bieten zwar zahlreiche Vorteile, aber es ist wichtig, auch ihre möglichen Nachteile zu berücksichtigen. Lassen Sie uns die rosarote Brille abnehmen und einige der mit Motorbooten verbundenen Nachteile näher betrachten.
Kraftstoffabhängigkeit und nicht umweltfreundlicher Betrieb
Im Gegensatz zu einem Segelboot, das den Wind als natürliche und kostenlose Energiequelle nutzen kann, ist ein Motorboot vollständig auf Dieselkraftstoff angewiesen. Wenn Ihnen mitten auf der Fahrt der Treibstoff ausgeht, können Sie festsitzen. Außerdem bedeutet diese Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, dass der Betrieb eines Motorboots im Vergleich zum Segeln eine größere Umweltbelastung darstellt.
YACHTING.COM TIPP: Apropos Ökologie: Lesen Sie unseren Leitfaden – Grünes Segeln: 11 Tipps für umweltfreundliches Segeln .
Weniger Stabilität bei Wind
Motorboote haben keinen tiefen Kiel, was zu einer geringeren Stabilität bei Wellen und starkem Wind führt. Daher ist es ratsam, Motorboote in der Sommersaison zu mieten, wenn starke Winde und Wellen vergleichsweise selten auftreten.
Ruhe und der Geruch des Meeres
Das Geräusch des Motors lässt Sie während der Fahrt nicht los, was den Menschen auf die Nerven gehen kann. Auch der typische Geruch von verbranntem Diesel kann nach einer Weile störend wirken.
Für wen ist ein Motorboot am besten geeignet?
Ein Motorboot ist gut geeignet für Menschen, die Entspannung, Ruhe und wenig Aufwand suchen. Sie brauchen nur den Motor zu starten und schon können Sie in See stechen, ohne sich weitere Gedanken machen zu müssen. Außerdem ist ein Motorboot sehr empfehlenswert für diejenigen, die eine Vielzahl von Orten erkunden möchten, darunter Strände und andere malerische Orte. Besonders vorteilhaft ist es, wenn man in einem ein- oder zweiwöchigen Urlaub große Entfernungen zwischen Inseln und dem Festland zurücklegen möchte. Motoryachten sind auch eine gute Wahl für Segler, die gerne angeln, da sie ein komfortables und bequemes Transportmittel sind, um verschiedene Gebiete anzusteuern und dem Angelsport nachzugehen.
YACHTING.COM TIPP: Was Sie sonst noch beim Segeln unternehmen können, erfahren Sie in unserem Artikel – Top 12 der schönsten Aktivitäten während eines Segelurlaubs .
Angeln ist eine großartige Ergänzung zu einem Bootsurlaub.
Für Naturliebhaber, die Harmonie und eine engere Verbindung zur natürlichen Umgebung suchen, ist ein Segelboot einem Motorboot vorzuziehen. Segelboote bieten eine ruhige Atmosphäre und ermöglichen eine tiefere Wertschätzung der Natur. Wenn es außerdem darum geht, die Teamarbeit zu fördern und gemeinsame Erfahrungen zu machen, bietet ein Segelboot mehr Möglichkeiten, da man mit Seilen und Segeln umgehen muss. Wenn Sie jedoch mit einer Gruppe von Freunden entspannen wollen, gibt es nichts Besseres als ein Motorboot.
Motorboot-Saison
Im Gegensatz zu Segelbooten, die in Europa in der Regel von April bis November verkehren, haben Motorboote eine begrenztere Saison. Der Großteil der Motorbootfahrten findet zwischen Juni und September statt, wobei die Hochsaison im Juni und Juli liegen. Zu den anderen Jahreszeiten sind Motoryachten seltener auf See zu sehen. Das liegt daran, dass die Bedingungen vor und nach dieser Jahreszeit windiger sind und das Meer kühler wird, was eher sportlich veranlagte Skipper auf Segelyachten anzieht als diejenigen, die die Ruhe auf einem Motorboot suchen, vor allem an Orten wie Kroatien.
YACHTING.COM TIPP: Welche Winde und welches Wetter werden Sie im Sommer im Mittelmeer antreffen? Lesen Sie unseren Leitfaden – Die 7 häufigsten Winde im Mittelmeer .
Bootsführerschein
Der für den Betrieb eines Motorboots erforderliche Führerschein hängt von zwei Kriterien ab: der Motorleistung und dem Gebiet, in dem Sie mit dem Boot unterwegs sind (Meer oder Binnengewässer). Wenn Sie mit einem Motorboot mit einer Motorleistung von weniger als 4 kW fahren wollen, brauchen Sie keinen Führerschein. Das gilt zum Beispiel für Hausboote oder kleine Boote. Ein Boot mit einer höheren Motorleistung mit einem Sportbootführerschein-Binnen steuern, aber für die See benötigen Sie einen internationalen Bootsführerschein wie für ein Segelboot und in einigen Ländern (z.B. in Kroatien) einen Funkschein. Bei einer Motorleistung von mehr als 20 kW benötigen Sie für die Binnenschifffahrt und die Seefahrt zusätzlich zum SBF-Binnen eine Bescheinigung über die Motorerfahrung.
YACHTING.COM TIPP: Zögern Sie noch mit dem Erwerb des Bootsführerscheins? Werfen Sie einen Blick auf unsere 5 Gründe, einen Skipperkurs zu machen . Werfen Sie einen Blick auf unsere Segelkurse .
Wie wählt man ein Motorboot aus?
Datenschutz.
Motorboote haben eine etwas andere Innenausstattung als Segelboote. Die kleineren Boote haben oft nur eine oder zwei Kabinen und es wird automatisch davon ausgegangen, dass das andere Paar im Salon schläft, oft im Bug. Vergewissern Sie sich vor Ihrer endgültigen Buchung, dass Sie genügend Privatsphäre haben. Kleine Motorboote sind eher für ein Paar oder eine kleine Familie ausgelegt als für mehrere Personen, die sich nicht kennen.
Routenplanung
Achten Sie bei der Auswahl eines Bootes auf dessen Verbrauch. Es kann sein, dass Sie der Treibstoff in einer einwöchigen Fahrt genauso viel Geld kostet wie der Charter selbst. Planen Sie Ihre Reiseroute im Voraus, damit Sie wissen, was Sie erwartet.
YACHTING.COM TIPP: Sie möchten Ihren Segeltörn in vollen Zügen und ohne Sorgen genießen? Versuchen Sie, einen professionellen Skipper oder eine Hostess für Ihre Yacht zu engagieren. Sie kümmern sich um den Betrieb des Bootes, die Reinigung und das Kochen, so dass Sie sich entspannen und Zeit mit Ihren Lieben verbringen können. Fragen Sie einfach unser Verkaufsberater.
In der Charterbranche sehr bekannte Motorbootmarken
Hier haben wir die beliebtesten Motorboottypen aus unserem Suchportal herausgesucht.
Die wohl bekannteste Marke für Motorboote ist Merry Fisher. Die Modelle Merry Fisher 795 gehören zu den Bestsellern und das Merry Fisher 895 sieht man häufig an den Küsten Kroatiens. Ein weiteres begehrtes Modell ist die Antares 9 OB , die mit ihrer großzügigen Ausstattung für einen komfortablen Bootsurlaub sorgt. Wenn Sie etwas Größeres suchen, ist die Antares 11 Fly eine gute Wahl. Die Greenline 33 oder ihr größeres Geschwistermodell, die Greenline 39 , sind ebenfalls eine fantastische Wahl.
Das beliebte Modell Antares 9 OB.
Andere Typen von Motorbooten
Jedes Motorboot ist einzigartig und es gibt eine Vielzahl von Booten, die unter dem Begriff "Motorboot" zusammengefasst werden. Entdecken wir einige faszinierende und weniger bekannte Motorboote, die sich durch besondere Merkmale aus der Norm herausheben.
Kleines Motorboot
Vercharterer bieten auch die Möglichkeit, kleine Motorboote zu mieten, die sich für Tagesausflüge zu abgelegenen Stränden, nahe gelegenen Inseln oder Buchten eignen, die zu Fuß nicht erreichbar sind. Diese Boote sind in der Regel kompakt und haben möglicherweise keine Kabinen, so dass sie sich für kurze Ausflüge eignen. Sie eignen sich besonders für Familien, die ein Appartement am Meer gemietet haben und die Umgebung auf dem Wasser erkunden möchten. In vielen Fällen sind diese kleinen Motorboote mit relativ schwachen Motoren ausgestattet und in einigen Ländern benötigen Sie nicht einmal einen Bootsführerschein, um sie zu fahren. Wir empfehlen zum Beispiel das Zodiac Madline 2 oder das etwas größere Four Winns H210 .
Sie können auch ein kleineres Boot mieten.
Super-Yacht
Nur wenige Menschen können eine Super-Yacht kaufen. Und obwohl viel mehr Leute eine mieten können, ist das immer noch ziemlich teuer. Eine Super-Yacht oder Mega-Yacht ist eine Yacht, die länger als 80 Fuß ist, aber Sie müssen einen professionellen Skipper anheuern, da nur eine Handvoll Skipper eine Lizenz für ein Boot dieser Länge haben. Wir bieten zum Beispiel die Super-Yacht Azimut Grande 27 oder MY Custom Line 52 m an. Diese können bis zu 100 000 Euro kosten, um sie für eine Woche zu mieten, aber der Preis beinhaltet oft eine Crew, die sich um das Boot kümmert (einschließlich des professionellen Skippers).
Superyacht Azimut Grande 27
Der Hauptunterschied zu den Motorbooten, die wir auf See mieten, besteht darin, dass Hausboote auf Süßwasserflüssen fahren und für die Erkundung von Flüssen, Kanälen, Seen, Teichen und Dämmen konzipiert sind. Obwohl Hausboote in der Regel über weniger leistungsstarke Motoren verfügen, können sie in den meisten Reisezielen auch ohne Führerschein gemietet werden. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Hausboote alles andere als alltäglich sind und ein einzigartiges und angenehmes Urlaubserlebnis auf ruhigen Gewässern bieten. Sehen Sie sich diese atemberaubenden Reiseziele an, die Sie mit einem Hausboot erkunden können.
YACHTING.COM TIPP: Sie waren noch nie auf einem Hausboot? Werfen Sie einen Blick auf unseren Leitfaden – Das erste Mal auf einem Hausboot: 25 Dinge, die Sie wissen müssen!
So sieht eines der beliebtesten Hausboote, das Nicols Estivale Sixto Prestige, aus.
Motor-Katamaran
In letzter Zeit erfreuen sich Motor-Katamarane oder Power-Katamarane immer größerer Beliebtheit. Sie vereinen die Vorteile eines Katamarans (zwei Rümpfe, Stabilität, Platz, Netze zum Liegen,...) und bieten gleichzeitig die Geschwindigkeit, die Unbeschwertheit und den Komfort eines Motorboots. Noch nie einen Katamaran gefahren? Lesen Sie unseren Artikel – Das erste Mal auf einem Katamaran: Was Sie wissen müssen
Rumpf eines Zweirumpf-Motorkatamarans.
YACHTING.COM TIPP: Sie fragen sich, welche Arten von Booten Sie chartern können? Sie werden überrascht sein, wie viele es gibt. Lesen Sie den Artikel – Boote zum Mieten: Welche Arten von Booten bieten Vercharterer an?
Wie steuert man ein Motorboot?
Wenn Sie über Segelerfahrung verfügen, erscheint Ihnen das Fahren eines Motorboots als etwas sehr Einfaches. Sie müssen sich keine Gedanken über Seile, Segel, Vignetten, Masten oder eine fliegende Fock machen. Sie starten einfach das Boot und fahren, wohin Sie wollen. Dann ist dasselbe wie beim Anlegen mit einem Segelboot.
Ein wichtiger Aspekt, der beim Betrieb eines Motorboots beachtet werden muss, ist Trimmen des Motors . Die Motortrimmung bezieht sich auf die Einstellung des Winkels zwischen dem Propeller und dem Boden des Bootes. Im Idealfall sollte der Propeller senkrecht nach unten gerichtet sein. Wenn ein Motorboot an Geschwindigkeit gewinnt, kann sich der Bug des Bootes heben, wodurch der Propeller teilweise eintaucht. In solchen Fällen muss der Skipper eingreifen und die Motortrimmung so einstellen, dass der Propeller senkrecht und nicht in einem anderen Winkel als 90 Grad zur Wasseroberfläche ausgerichtet ist. Diese Einstellung ist wichtig, um zu verhindern, dass das Boot springt oder unnötig mit dem Bug auf das Wasser aufschlägt. Durch die Beibehaltung der richtigen Trimmung kann das Boot effizient navigieren und allen an Bord ein angenehmes Segelerlebnis bieten.
YACHTING.COM TIPP: Wissen Sie, wie man den Außenbordmotor eines Beibootes bedient? Lesen Sie unseren Artikel – Beiboot und Außenbordmotor: Was Sie wissen müssen .
Wo kann man mit einem Motorboot fahren?
Wir haben 3 Regionen ausgewählt, in denen Sie eine fantastische Zeit mit einem Motorboot verbringen und die Vorteile seiner überlegenen Geschwindigkeit nutzen können.
Weinberge und Inseln vor Hvar
Beginnen Sie Ihre Reise in Split und machen Sie sich auf den Weg zur bezaubernden Insel Solta oder zur sonnenverwöhnten Insel Brac. Wenn Sie einen Blick auf die berühmten kroatischen Strände werfen möchten, sollten Sie sich einen Besuch in Zlatni Rat nicht entgehen lassen. Weiter geht es auf die bezaubernde Insel Hvar, wo wir Ihnen empfehlen entweder die lebhafte Stadt Hvar selbst, das ruhigere Stari Grad oder das authentische Vrboska zu erkunden. Gönnen Sie sich eine Übernachtung in einer ruhigen Bucht auf der Insel Ščedro, wo Sie sich beim Schnorcheln an majestätischen Muscheln erfreuen können. Je nach Zeit und Vorliebe können Sie Ihre Reise zur Insel Vis fortsetzen und das malerische Dorf Komiza entdecken, wo Sie die Neuheit erleben können, auf einer Boje oder am Pier zu stehen. Im Laufe des Tages können Sie einen Ausflug zur Insel Bisevo unternehmen, auf der sich die berühmte Blaue Spila (blaue Höhle) befindet.
Ionisches Meer und Schildkröten
Mieten Sie ein Boot auf der griechischen Insel Korfu. Nachdem Sie das Boot am Samstag übernommen haben, machen Sie einen gemütlichen Spaziergang zur charmanten Hauptstadt Kerkyra, wo Sie von den reizvollen Straßen und der Atmosphäre verzaubert werden. Anschließend setzen Sie die Segel in Richtung Süden zur Insel Paxos, die für ihre atemberaubenden Buchten bekannt ist. Tagsüber sollten Sie sich ein erfrischendes Bad in Lefkada gönnen, einem Ort im Westen der Insel, der mit seinen herrlichen Stränden an die Karibik erinnert. Überlegen Sie, ob Sie die Nacht in der lebhaften Bucht von Vasiliki verbringen wollen, die für ihr pulsierendes Nachtleben und eine der berühmtesten Kebab-Buden Griechenlands bekannt ist. Am nächsten Tag setzen Sie Ihre Reise nach Kefalonia fort und fahren dann weiter nach Zakynthos, bekannt als die "Insel der Schildkröten". Wenn möglich, segeln Sie so weit wie möglich nach Süden in Richtung Zakynthos, um dieses faszinierende Reiseziel optimal zu erkunden.
Italienisches Temperament
Erleben Sie die bezaubernde Bucht von Neapel, beginnend in Baiae, und fahren Sie nach Ischia, wo Sie die Gewässer nach Belieben befahren können. Auf dem Weg dorthin können Sie die malerische Insel Procida erkunden. Ziehen Sie Ponza als Alternative zur belebten Insel Capri in Betracht. Wenn es die Zeit erlaubt, sollten Sie das berühmte Positano besuchen. Weiter geht es in die atemberaubende Stadt Amalfi mit ihren Häusern auf den Klippen. Genießen Sie vor allem la dolce vita .
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Denisa Kliner Nguyenová
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Hier erkläre ich wie man mit dem Motorboot längsseits anlegt. Es ist ein Pflichtmanöver beim Sportbootführerschein und wird dort „Anlegen mit Antriebsmaschine“ genannt.
Was ich hier beschreibe ist aber nur das Grundprinzip des Anlegens, denn es kann von Boot zu Boot unterschiedlich sein wie es gemacht wird. Dein Motorbootausbilder hat auf jeden Fall Recht wenn er es anders erklärt, weil der genau weiß wie es bei seinem Boot und bei seinen Gewässerverhältnissen am besten funktioniert.
Wie legt man also längsseits an? Man kommt in langsamer Fahrt in einem spitzen Winkel auf den Steg zu. Langsam, aber nicht zu langsam. Das Boot braucht etwas Schwung um manövrierfähig zu bleiben.
Das Boot fährt im spitzen Winkel gegen den Wind auf den Steg zu.
Dabei fährt man möglichst gegen den Wind, denn so anzulegen ist leichter und das Boot ist manövrierfähiger. Wenn man dazu noch Strom hat, z.B. auf einem Fluss, legt man gegen den Strom an, weil dieser meist stärker ist als der Wind. Wenn man mit dem Wind bzw. mit dem Strom anlegt, kann im entscheidenden Moment das Heck des Bootes noch vom Steg weggedrückt werden.
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Ich gehe auf meinen Fotos davon aus, dass mir der Wind entgegen kommt und das Gewässer keinen Strom hat. Beim Anlegen bewegt man sich, wie oben gezeigt, in langsamer Fahrt in einem spitzen Winkel auf den Steg zu.
Kurz vor dem Steg dreht der Steuermann das Steuerrad vom Steg weg und schlägt so das Ruder ein.
Kurz vor dem Steg dreht man das Steuerrad vom Steg weg und schlägt so das Ruder ein. Das Boot dreht sich parallel zum Steg, zu dem man etwas Abstand hält. An der Seite mit der anlegt wird sollte man vorher schon Fender ausgebracht haben.
Befindet sich das Boot parallel zum Steg, stellt der Steuermann das Ruder gerade und schaltet in den Leerlauf.
Das Ruder muss spätestens jetzt gerade gestellt werden und der Motor wird in den Leerlauf geschaltet. Dann schaltet man in den Rückwärtsgang und dreht das Steuer zum Steg hin. Jetzt gibt man solange rückwärts Gas, bis das Boot sich nicht mehr nach vorne bewegt.
Der Steuermann schaltet in den Rückwärtsgang und dreht das Steuerrad zum Steg hin.
Durch das eingeschlagene Ruder wird das Heck an den Steg gezogen. Steht das Boot, wird in den Leerlauf geschaltet.
Steht das Boot, schaltet der Steuermann in den Leerlauf. Die Mannschaft kann die Vorspring belegen.
Jetzt ist es die Aufgabe der Crew die Vorspring über zu bringen und zu belegen. Ist das geschehen, dreht der Steuermann das Steuerrad vom Steg weg, schaltet in den Vorwärtsgang und gibt langsame Fahrt voraus.
Ist die Vorsping belegt, legt der Steuermann den Vorwärtsgang ein und dreht das Steuerrad vom Steg weg. Die Vorspring spannt sich und das Heck des Bootes wird an den Steg gedrückt. Die Crew belegt die restlichen Leinen.
Jetzt spannt sich die Vorspring und der Bug bewegt sich Richtung Steg. Durch den Druck der sich drehenden Schraube und wegen dem eingeschlagene Ruder wird jetzt auch das Heck an den Steg gedrückt.
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Alle Leinen sind belegt und die Zündung kann ausgeschaltet werden.
Jetzt ist das Boot komplett festgemacht, man kann den Zündschlüssel umdrehen, das Ruder gerade stellen und so kann das Boot liegen bleiben. Für eine kurze Pause kann man so von Bord gehen. Wenn man das Boot aber für längere Zeit liegen lassen will, macht man beim Bezinmotor den Kraftstoffhahn und die Tankentlüftung zu.
Bei einem Innenbordmotor schließt man auf jeden Fall das Seeventil für das Kühlwasser und auch alle anderen Seeventile. Dann schaut man noch einmal in der Bilge nach, ob sich dort ungewöhnlich viel Wasser angesammelt hat. Beim Innenbordmotor kommt an der Welle durch die Drehung ja immer ein wenig Wasser herein. Wenn es sehr viel ist, muss eventuell die Stopfbuchse nachgefettet werden. Das Bilgenwasser pumpt man aus, damit man, wenn man zurückkommt sieht, wieviel nachgekommen ist.
Im nächsten Artikel beschreibe ich das Rettungsmanöver mit dem Motorboot →
Alle Motorbootmanöver: Vorbereitungen vor dem Ablegen | Ablegen mit dem Motorboot | Anlegen mit dem Motorboot | Rettungsmanöver mit dem Motorboot | Kursgerechtes Aufstoppen | Wenden auf engem Raum
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