Ansicht von Steuerbord achtern, noch vor den Veränderungen.
Ansicht von Backbord
Die geänderten Einbauten.
Gut zu sehen:
Der Empfängerakku mit der Seilschlaufe
Die geschlossene Kajüte mit den Fensterscheiben
Das Achterdeck von Backbord mit Blick auf das Achterschott der Kabine.
Die neue Reling
Durch die neue Reling wirkt das Modell leichter
Im Laufe der letzten knapp zwei Jahre hat es sich ergeben, die Optimist ein wenig anzupassen.
Neben der neuen Reling mit Gummizug ( das Netzt saugt sich voll und verändert den Schwerpunkt), habe ich das Deck ein wenig verändert und einen Flügelkiel angebaut.
Dieser Flügelkiel wiegt etwa 1000g und wirkt beim Segeln als Stabilisator.
Dadurch wird das Segelverhalten sehr zum Positiven verändert.
Zum Schluss kam noch eine kleine, von meiner Nachbarin selbstgemacht Puppe in die Pflicht.
Ich denke, das die Optimist jetzt das ein Stadium erreicht hat, welches sich durchaus sehen lassen kann.
Hier nun der Aktuelle Bauzustand:
Der neu angesetzte Flügelkiel.
Das Profil gleicht einer Tragfläche
Der Kiel von achtern gesehen
Das Deck ist jetzt aufgeräumter
Navigation muss sein.
Neu sind auch die Türscharniere aus Messing.
Das Püppchen.
Das Püppchen sorgt für Leben in der "Bude"
Ein kleiner Tipp am Rande,
durch solch kleine Finessen lebt ein Modell so richtig auf.
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60 Jahre Optimist Das exklusive Modell der weltbekannten Jüngstenjolle 1947 wird der erste Opti gezeichnet und gebaut. In Florida beginnt der Siegeszug zur größten Regatta Klasse der Welt. Mit 500.000 Optimisten ist dies die Wiege der Profis. Zu diesem Anlass haben wir dies detailgetreue Modell herausgebracht.
Im Maßstab 1:7,6 ist es mit 30 cm Länge ein außergewöhnliches Schmuckstück. Die einzelnen Teile werden bei uns mit einer CNC Fräse hergestellt. So können Sie unseren Opti auch bei der Siegerehrung Ihrer Regatta verwenden. Mit kleinen RC-Komponeten lässt sich hier ein toller Opti bauen, der mit Ruder und Segelverstellung dem großen Vorbild alle Ehre macht.
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Restaurierung und Neuaufbau einer Graupner Optimist
- Jan 28th 2019
PS: Am Ende des Bauberichtes werde ich eine Auflistung über Quellen, verbaute Technik und Farben mit anhängen.
Pläne: Die Planbeschaffung für eine Optimist ist immer eine Herausforderung. Das liegt einfach daran, das die Produktion für dieses Modell vor etwa 30-35 Jahren eingestellt wurde. Meine erste Idee war Graupner direkt, aber dort wünschte man mir nur viel Erfolg und weiterhin alles Gute bei der Suche. Erst nach langem Suchen im Netz wurde ich fündig, vergrößerte einfach die Bilder der Zeichnungen und rechnete alles auf mein Modell um. Momentan plane einen CAD-Modellbauplan meiner Optimist zu zeichnen und den zur Verfügung zu stellen. Hier nun die kleine "Ausbeute" an Unterlagen, welche ich damals zum Bau zur Verfügung hatte:
Soll soll sie einmal aussehen,
Das Deck: Bei der Demontage stellte ich fest, das dass Originaldeck von Graupner noch in einem sehr guten Zustand war. Ich brauchte es nur vorsichtig anschleifen und die Planken mit einem mittelharten Bleistift nachzeichnen. Erwähnen muß ich hierbei, das ich noch die Reste des alten Aufbaus auf dem Deck belies, da dieser einen beträchtlichen Anteil an der Formgebung des Decks sowohl in Längs wie Querrichtung hatte. Das von Graupner vorgesehene Falschdeck aus Balsa habe ich nicht wieder eingebaut, da es im Laufe der Jahre von dem Vorbesitzer mit div. Löchern und Flicken versehen worden ist. Zuerst habe ich den GFK-Rumpf mit Querbuchten und den seitlichen Decksauflagen in die richtige Form gebracht. Ich habe mich eines kleinen Tricks bedient und vorher unter das Deck eine innere Randleiste eingeleimt, die die Schale bedingt durch das Biegen dazu brachte, die originale Form anzunehmen. Hier war manchmal echte Gewalt erforderlich, da die Schale mit fast 3mm Stärke mehr als ausreichend dimensioniert ist. Anschließend passte ich die Technikplattform aus 5mm Sperrholz in den Rumpf und verklebte diese mit Montagekleber. Die Technikplattform hat im Bereich der Kielverschraubung eine 35 mm im Durchmesser bestehende Bohrung, welche dazu dient, im Reparaturfall die M8-Schraube für den Kiel zu lösen, ohne dabei die Plattform aus dem Rumpf schneiden zu müssen. Jetzt konnte ich das vorbereitete Deck auf den neuen Rumpf setzen und mit Montagekleber dauerhaft mit den Decksauflagen verkleben. Anschließend noch alles schön verschliffen , verspachtelt und schon ist der Rumpf einen entscheidenen Schritt weiter. Nach dem durchtrocken des Montageklebers, konnte ich endlich die letzten Reste von dem alten Aufbau entfernen, was angesichts des desolaten Zustandes kein Problem war. Diese Reste wurden dazu benutzt,um die Konturen auf Sperrholz aufzuzeichnen und später daraus wieder einen Aufbau zu zaubern. Die um das Deck laufende Bergholzleiste und Aufkantung auf Deck fertigte ich aus dünnen Teakholzleisten, die ich mit einer Minikreissäge passend zusägte und dann sauber verleimt und verschliffen wurde. Abschließend nach diesen Arbeiten wurde das Deck noch mit Clou-rotbraun lasiert und anschließend mit Hydroklarlack 2x versiegelt. Eine Methode, die sich bei mir bewährt hat und auch bei meiner Widder zur Anwendung gelangte.
Der Aufbau mit der Pflicht: Wie schon geschrieben, war der alte Aufbau nicht mehr zu gebrauchen. Selbst das Dach aus ABS war so spröde, das das es später bei der weiteren Bearbeitung einfach zersprang, was mcih dazu veranlsste, über 1...2...3.. einen neue Abdeckung zu ersteigern.. Der Aufbau ist (genau wie bei der Graupner-Optimist), mit in den statischen Verbund des Decks einbezogen, was Sinn macht und von Graupner damals gut erkannt wurde. Aber der Hauptvorteil ist, das durch die Verleimung auf das Oberdeck kein Wassereinbruch zu erwarten ist. Die Wasserdichtigkeit ist lebensnotwendig für die darunterliegende Elektrotechnik. Ich habe das so gelöst, das ich den Aufbau fest mit dem Deck verleimt habe und nur der achtere Teil des Aufbaudach abnehmbar ist, indem dieses (es besteht aus ABS), fest in einem Falz, der aus den Aufbauseiten und einem oberen Rahmen gebildet wird, eingeklemmt wird. Zusätzlich wird es noch mit zwei Polyamidschrauben verschraubt. Ein weiterer Vorteil dieser Bauweise ist, das dass Modell beim Transport nicht demontiert werden muss und somit das Rigg aber auch das ganze Modell sehr geschont werden. Der Aufbau besteht aus einer Grundplatte mit Aussparung für die Pflicht und Ruderabdeckung, sowie dem oberen Abdeckrahmen aus 3mm Sperrholz. Die Grundplatte dient hier nicht nur zur Formgebung, sondern auch gleichzeitig als breite Leimauflage für das Oberdeck. Anschließend beplankte ich die Aussenwände des Aufbaus mit 3mm Balsa und schloss die Vertiefung der Pflicht mit 3mm Sperrholz. Dann kam die Beplankung rum um die Pflicht aus Teak an die Reihe und zum Schluß das Furnieren aller sichtbaren Aussenflächen mit Nußbaum. Als Decksabschluß habe ich noch eine Teakleiste angeleimt und sauber verschliffen. Das Dach aus ABS sitzt auf dem oberen Abdeckrahmen und wird wie oben beschrieben befestigt. Zusätzlich sorgt eine umlaufende Teakleiste für die nötige Optik. Bevor ich den Aufbau auf das Deck setzte, habe ich in dessen Bereich unter das Sperrholzdeck umlaufend der Aufbaukontur noch eine Massivholzleiste eingeleimt. Diese dient als Gegenlager der Schraubzwingen und zur unterstützenden Formgebung für das Deck. Dann habe ich die Grundplatte mit viel Leim eingestrichen( darauf achten, das die umlaufende Leimschnur nicht unterbrochen wird) und den Aufbau auf die genaue Position auf das Deck gesetzt, ausgerichtet und mit viel Kraft und Schraubzwingen auf das Deck gedrückt. Nun passiert folgendes, durch die Verleimung passt sich das Deck dem Aufbau an und bekommt nun wieder die typische Balkenbucht vom Decksquerschnitt. Im Prinzip ganz einfach und ein Trick aus dem Formbau im Tischlerhandwerk, aber sehr zeitintensiv, da man recht vorsichtig hier die Kraft einleiten muss, um zu verhindern, das sich das Deck unkontrolliert verzieht. Zum Schluß wurden noch die Fenster angebracht (Kartonrahmen mit weißer Folie) und die Details wie Handlauf aus Teak und Luke etc. angebaut.
Als Abschluss wurde alles (incl. das Deck um eine geschlossene Oberfläche zu bekommen) noch 2x mit Hydrolack versiegelt.
Das original , wo ist das denn und wann ? Schönes Modell nebenbei !!
Hallo Hans-Dieter,
schön, dass wieder eine alte Optimist gerettet wurde. Dein Ständer gefällt mir sehr gut! Was hast Du für Segel? Eigenproduktion oder hast Du sie machen lassen?
Ich habe vor Jahren eine Optimist aus einem jungfräulichen Baukasten erstellt. Es war viel Arbeit und ich denke ich konnte die Schwachpunkte des Baukastens ganz gut ausbügeln. Das Ergebnis kannst Du hier sehen.
Das Segelverhalten ist gegenüber modernen Konstruktionen etwas gewöhnungbedürftig. Am schönsten ist sie bei ca. 2 Bft anzusehen. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Segeln.
- Jan 29th 2019
Wirklich ein tolles Modell geworden! Besonders gefällt mir die Lackierung, die würde ich so nicht hinkriegen.
Trotzdem gibt es ein paar (wenige) Punkte, die mir nicht so gefallen: 1: Das Relingsnetz ist mir zu massiv.
2. Die Schnecken aus Tauwerk sind sehr dekorativ, werden bei den 1:1ern aber nicht angewendet, weil es darunter, besonders auf einem Holzdeck, regelmässig nass ist, nicht abtrocknen kann und dann fängts an zu gammeln. 3. Rettungsringe werden auf einem eintonner kaum zu sehen sein, gebräuch sind Westen an einer langen, abrollbaren Leine.
Das wars auch schon für die Optik.
Den Haken an der Baumnock fürs Groß würde ich vielleicht zugunsten einer trimmbaren einrichtung überdenken. Hier könnte das Achterliek nicht getrimmt werden (Twist).
Aber ansonsten: Kompliment!
Quote from nina Das original , wo ist das denn und wann ? Schönes Modell nebenbei !!
Hallo Nina, schön, das dass Modell gefällt. wo die Bilder der Optimist aufgenommen wurden, kann ich leider nicht sagen. Nur soviel, das die Optimist (gebaut von Abeking und Rasmussen) 1967 und 1968 den Eintonner-Pokal gewonnen hat. Es handelt sich um einem Entwurf von Dick Carter aus den USA.
Quote from Joerg_B Hallo Hans-Dieter, schön, dass wieder eine alte Optimist gerettet wurde. Dein Ständer gefällt mir sehr gut! Was hast Du für Segel? Eigenproduktion oder hast Du sie machen lassen? Ich habe vor Jahren eine Optimist aus einem jungfräulichen Baukasten erstellt. Es war viel Arbeit und ich denke ich konnte die Schwachpunkte des Baukastens ganz gut ausbügeln. Das Ergebnis kannst Du hier sehen. Das Segelverhalten ist gegenüber modernen Konstruktionen etwas gewöhnungbedürftig. Am schönsten ist sie bei ca. 2 Bft anzusehen. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Segeln. Gruß Jörg Display More
Quote from GHeist Moin Ein tolles Modell von einem sehr schönen Original Es lohnt sich doch alte Modelle zu retten, vor allem, wenn das Ergebnis dann so aussieht. Danke für den ausführlichen, interessanten Bericht. Einziger Punkt, der mir nicht so gefällt, sind die zu groben Relingnetze. Ich hoffe wir sehen mal Segelbilder. Gruß Georg Display More
Beste Grüße, HaDi
Quote from AxelF Wirklich ein tolles Modell geworden! Besonders gefällt mir die Lackierung, die würde ich so nicht hinkriegen. Trotzdem gibt es ein paar (wenige) Punkte, die mir nicht so gefallen: 1: Das Relingsnetz ist mir zu massiv. 2. Die Schnecken aus Tauwerk sind sehr dekorativ, werden bei den 1:1ern aber nicht angewendet, weil es darunter, besonders auf einem Holzdeck, regelmässig nass ist, nicht abtrocknen kann und dann fängts an zu gammeln. 3. Rettungsringe werden auf einem eintonner kaum zu sehen sein, gebräuch sind Westen an einer langen, abrollbaren Leine. Das wars auch schon für die Optik. Den Haken an der Baumnock fürs Groß würde ich vielleicht zugunsten einer trimmbaren einrichtung überdenken. Hier könnte das Achterliek nicht getrimmt werden (Twist). Aber ansonsten: Kompliment! Display More
- Jan 30th 2019
Moin Hans-Dieter
Quote from HaDi Man könnte glatt mal eine Regatta auf der Ostsee austragen Beste Grüße, HaDi
nun, auf der Ostsee würde ich gerade mit der Optimist nicht so gerne segeln wollen, aber wir haben hier in Lübeck mit der Wakenitz ein sehr schönes Revier zum Modellsegeln. Sollte es Dich also mit Deiner Optimist im Gepäck mal nach Lübeck oder Umgebung verschlagen, würde ich mich über ein paar gemeinsame Schläge sehr freuen.
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